Wir stehen also vor zwei Welten - der äußeren und der inneren Welt. Die erste wird durch die Sinne wahrgenommen, die zweite kann nur durch den Sinn der inneren Selbst-Beobachtung wahrgenommen werden.
Gedanken, Ideen, Gemütsbewegungen, Wünsche, Hoffnungen, Enttäuschungen.. sind innerlich, unsichtbar für die gewöhnlichen Sinne, sind für uns aber realer als der Tisch oder der Sessel des Wohnzimmers. Es ist wohl unbestritten, dass wir mehr in unserer inneren als in der äußeren Welt leben.
In unseren inneren Welten, lieben, wünschen, argwöhnen, segnen, verdammen, ersehnen, leiden, genießen wir, werden wir enttäuscht, belohnt usw.
Die äußere Welt kann beobachtet werden, die innere Welt kann man in sich selbst, im Hier und Jetzt wahrnehmen.
Wer wirklich die inneren Welten unserer Erde, des Sonnensystems oder der Galaxis, in der wir leben, kennen lernen will, muss erst seine Innenwelt kennen lernen.Mensch erkenne Dich selbst und Du erkennst das Universum und Gott. Rumi